BASF: Hohe Rohstoffpreise belasten

BASF: Chance von 111,95 Prozent p.a.!


Die Volatilität aufgrund des Ukrainekrieges betrifft auch den Kurs von BASF, nachdem der Chemieriese von günstigen Rohstoffen abhängig ist. Der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, sagt im Ukraine-Krieg düstere Wochen voraus. Schon ein kleiner Hoffnungsschimmer, wie die aktuellen Verhandlungen in Istanbul in dieser Causa, ließ den Kurs gestern um 2 Prozent ansteigen.

Der Ukraine-Krieg eskaliert zu einem groß angelegten wirtschaftlichen Schlagabtausch zwischen Russland und dem Rest der Welt. Klar ist, dass diese Auseinandersetzung die Rohstoffpreise drastisch erhöht. Was auch im Raum steht, ist die Drohung Russlands, das Vermögen ausländischer Firmen zu verstaatlichen. Dies trifft den Chemiekonzern BASF doppelt. Einerseits schmälert der verteuerte Energie- und Rohstoffinput die Marge, andererseits würden die auf russischem Territorium liegenden Produktionsanlagen verloren gehen. In wie weit sich die neue Lage auf das am 4. Januar 2022 versprochenen Aktienrückkaufprogramm auswirkt, ist aktuell schwer abzuschätzen. Von Januar 2022 bis Ende 2023 will das Unternehmen rund drei Milliarden Euro in das Programm investieren.
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Der aktuelle Kurs des Basiswertes BASF liegt mittig zwischen der oberen und der unteren Grenze der Inline-Option. Zur Einordnung liegt die untere Grenze der Inline-Option im Bereich des Tiefs vom Corona-Sell-Off im März 2020. Nach dem Sell Off im März 2020 erholte sich der Kurs bis in den April 2021 und bildete danach eine Seitwärtsrange rund um das Niveau bei 66 Euro aus. Ein kurzer Anstieg Ende Dezember 2021 etablierte den Kurs bei über 68 Euro, bevor der russische Einmarsch in die Ukraine einen Abverkauf bis auf das Level von 47,23 Euro verursachte. Mittlerweile notiert die BASF-Aktie um 14 Prozent über dem partiellen Tief bei 47,23 Euro. Eine Inline-Option auf diesem Niveau entwickelt sich dann vorteilhaft, wenn der Kurs keine großen Ausreißer bildet. Sie ist dann vorteilhaft, wenn der Krieg nicht weiter eskaliert, oder bis 17.06.2022 eine Entspannung eintritt, wo aber die gegenseitigen Wirtschaftssanktionen noch nicht entflochten sind.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf die BASF-Aktie (WKN SH30UL) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die BASF-Aktie bis einschließlich 17.06.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 34 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 68 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 28. März 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,01 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 111,95 Prozent entsprechen. Sollte eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls die BASF-Aktie unter den Supportbereich von 2020 bei 38,66 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 64,62 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

BASF SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 64,62 Euro
Unterstützungen: 38,66 Euro

Inline-Optionsschein auf BASF (Stand: 28.03.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SH30UL Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,91 – 8,01 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 34,00 Euro Basiswert: BASF SE
obere KO-Schwelle: 68,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 53,13 Euro
Laufzeit: 17.06.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 111,95 % p.a.
Quelle: Société Générale



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