Reiseflughöhe erreicht:

Airbus: Chance von 68 Prozent p.a.


Airbus kommt immer besser in Fahrt. 2019 wurde das eigene Auslieferungsziel überboten, die Neuaufträge strömen nur so herein, weil der Luftfahrtkonzern von den nicht enden wollenden Problemen des Hauptkonkurrenten Boeing profitiert. Aber werden die Bäume hier in den Himmel wachsen? Dazu ist zu vieles dieser Situation bereits im Kurs enthalten. Eine Situation, die dem Kurs andererseits aber nach unten ein Sicherheitspolster verschafft. Das ist ein Szenario, von dem sich mit einem Inline-Optionsschein überproportional profitieren ließe.

Auch, wenn das weltweite Wirtschaftswachstum durch den US-Handelskrieg gebremst wurde und Airbus ohnehin schon auf Rekordniveau produziert: 2019 gelang es trotzdem, die Auslieferungen um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Und 2020 soll es ebenfalls gut laufen. Um sich die Dimension deutlich zu machen, die Airbus mittlerweile erreicht hat, bietet sich der direkte Vergleich mit dem Hauptkonkurrenten Boeing an:

Während Airbus 2019 863 Maschinen auslieferte und damit einen neuen Rekord markierte, verließen bei Boeing nur 380 Maschinen die Hallen … das sind unglaubliche 426 Flugzeuge weniger als 2018. Und beim Auftragsbestand sieht es ebenso aus. Airbus erhielt 2019 768 Neuaufträge, Boeing hingegen nur 246. So wenige Neuaufträge gab es bei Boeing seit 2003 nicht mehr, am Ende der damaligen Rezessionsphase. Das wird sich bei Airbus natürlich positiv beim Gewinn niederschlagen. Die Analysten schätzen derzeit für 2020 eine Steigerung des Gewinns um ca. 20 Prozent gegenüber 2019, das bereits einen Rekordjahr gewesen sein dürfte. Aber deswegen muss die Aktie nicht vergleichbar hohes Aufwärtspotenzial aufweisen, denn:

Weiter im stabilen Aufwärtstrendkanal

Das alles wissen die Investoren ja nicht erst seit gestern. Diese Entwicklung bei Boeing ist nicht neu, entsprechend konnte man absehen, dass Airbus profitieren wird. Vieles von dieser für 2020 zu erwartenden, positiven Entwicklung ist daher im Kurs bereits vorweggenommen. Und dass Airbus den Gewinn noch massiv weiter steigern wird als es die derzeitigen Prognosen ausweisen, ist nicht allzu wahrscheinlich, weil der Konzern die Produktionskapazität nicht kurzfristig und umfassend vergrößern kann. Aber auf der anderen Seite bietet diese Gemengelage auf der Unterseite ein „Sprungtuch“: In einem solchen Umfeld kann eine Aktie wie Airbus in schwachen Phasen des Gesamtmarkts deutlich stabiler bleiben als andere konjunktursensible Aktien. Damit ist die Chance groß, dass der Kurs in den kommenden zwei Monaten in seinem etablierten, stabilen Aufwärtstrendkanal verbleiben wird.

Der Chart zeigt diesen Aufwärtstrendkanal, der seinen Ursprung in einem markanten Zwischentief Anfang Oktober hat. Die untere Begrenzung des Kanals, aktuell bei 128,43 Euro, wird zusätzlich durch die knapp darunter, bei 124,87 Euro, verlaufende 200-Tage-Linie verstärkt. Diesem soliden Fundament gegenüber steht auf der Oberseite die obere Begrenzung dieses Trendkanals bei aktuell 147,59 Euro. Auch, wenn die Airbus-Aktie es schaffen sollte, sich deutlicher über das November-Hoch nach oben abzusetzen, ist die Chance gut, dass der Kurs diesen oberen Level des Trendkanals bis zum Laufzeitende des „Inliners“ nicht nennenswert überschreitet, zumal der hier vorgeschlagene Inline-Optionsschein auf beiden Seiten des Trendkanals noch einen Sicherheitspuffer aufweist.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf Airbus (WKN SR5M9E) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 9,9 Prozent oder 68,1 Prozent p.a. erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 20.03.2020 durchgehend oberhalb der unteren KO-Schwelle von 120,00 Euro und unterhalb der oberen KO-Schwelle von 160,00 Euro des Inline-Optionsscheins bewegen sollte. Zur Vermeidung eines Knockouts sollte man sich den vorzeitigen Ausstieg aus dieser Position überlegen, falls die Aktie auf Schlusskursbasis die obere Begrenzung des derzeitigen Aufwärtstrendkanals (aktuell bei 147,59 Euro) überwinden oder die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals (aktuell bei 128,43 Euro) unterschreiten sollte.

Airbus Aktie (in Euro)

Tendenz:
Chart Aktien Merck

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 147,59 Euro
Unterstützungen: 137,42 Euro // 124,87 Euro (200-Tage-Linie)
Aufwärtstrend: 128,43 Euro

Inline-Optionsschein auf die Airbus-Aktie (Stand 20.01.2020 18:30 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SR5M9E Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 9,00 / 9,10 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 120,00 Euro Basiswert: Airbus Aktie (in Euro)
obere KO-Schwelle: 160,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 137,94 Euro
Laufzeit: 20.03.2020 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 9,9% (+68,1% p.a.)
Quelle: Société Générale



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück