Adobe: Mögliche Bodenbildung voraus!

Adobe: Chance von 75,74 Prozent p.a.!


Technologiewerte wie Adobe mussten dieses Jahr am Aktienmarkt einige Federn lassen. Die Prognosen der Marktteilnehmer von September 2021 wurden von der Realität des Septembers 2022 im wahrsten Sinne zerstört. In der Spitze verlor der Aktienkurs von Adobe 60 Prozent. Tritt keine weitere Krise auf den Plan, sollte der Aktienkurs einen Boden ausbilden.

Adobe gab am 15. September die Zahlen zum dritten Quartal für das Wirtschaftsjahr 2021/22 bekannt. Dabei wurde ein starkes Ergebnis gemeldet. Adobe konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 4,43 Mrd. USD steigern. Analysten rechneten aber mit einem Wachstum von 15 Prozent. Zudem plant das Adobe-Management aus Sicht der Aktionäre eine zu teure Übernahme der Web-Design-Plattform Figma. Der Kaufpreis sollte rund 20 Mrd. USD betragen. Noch am Tage der Veröffentlichung verlor der Aktienkurs von Adobe 17,4 Prozent. Das Management von Adobe schätzt, dass der Markt für die Softwarelösungen von Figma bis 2025 16,5 Mrd. USD betragen sollte. Mit dieser Software kann ein Team rein über den Browser an einem Designobjekt arbeiten.

Zum Chart

Seit 22. November 2021 befindet sich der Aktienkurs von Adobe in einer nach unten gerichteten Sequenz. In der Spitze ist mittlerweile ein Verlust von 60 Prozent angelaufen. Sollte durch die straffe Zinspolitik eine Rezession hervorgerufen werden, dürften sich die in Aussicht gestellten Gewinnziele als zu hoch erweisen. Eine Anpassung nach unten würde die fundamentale Bewertung erhöhen und sich damit weiter belastend auf den Kurs auswirken. Selbst wenn Adobe mit hervorragenden Fundamentaldaten glänzt, sind die Marktteilnehmer aktuell nicht mehr bereit, ein erwartetes KGV 2021/2022 höher als 28,46 zu tolerieren. Höhere Zinsen führen außerdem zu sinkenden Barwerten. Wachstumswerte kommen bei diesen Rahmenbedingungen also von zwei Seiten in Bedrängnis. Allerdings wird an der Börse bekanntlich die Zukunft und nicht die Gegenwart gehandelt. Nach den Verlusten der vergangenen Wochen und dem aktuell stark überverkauften Zustand könnte sich daher allmählich eine Bodenbildung ergeben.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Adobe (WKN SQ0PEL) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 20.01.2023 durchgehend innerhalb der Knock-out-Grenzen bewegt. Die untere Knock-out-Grenze liegt bei 200,00 USD und die obere Knock-out-Grenze bei 400,00 USD. Gerechnet vom Stand des Scheins am 26. September 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,06 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 75,74 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Adobe unter den Supportbereich bei 220,64 USD fällt oder über den Widerstand bei 363,15 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Adobe Inc. (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 363,15 // 400,00 USD
Unterstützungen: 220,64 // 200,00 USD

Inline-Optionsschein auf Adobe (Stand: 26.09.2022, 20: 20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SQ0PEL Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,86 / 8,06 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 200,00 USD Basiswert: Adobe Inc.
obere KO-Schwelle: 400,00 USD akt. Kurs Basiswert: 279,61 USD
Laufzeit: 20.01.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 75,74 % p.a.
Quelle: Société Générale



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