Adobe: Im freien Fall zur Mitte des Inline-Bereichs

Adobe: Chance von 71,96 Prozent p.a.!


Wie bei fast allen Wachstumswerten setzte auch bei Adobe der Abverkauf Ende November 2021 ein. Die bis dato hervorragenden Fundamentaldaten sorgen dafür, dass die Marktteilnehmer noch immer von einem Gewinnwachstum bis in das Jahr 2024 in Höhe von 49 Prozent ausgehen und ein erwartetes KGV 2021/22 von 37,61 tolerieren.

Adobe, bekannt durch Software wie Photoshop oder dem Softwareuniversum rund um die Erstellung und Verwaltung von PDFs (Acrobat), entwickelt sein Auftreten am Markt kontinuierlich weiter. Ausgehend vom bekannten Grafik Tool Photoshop erweitert und ergänzt Adobe das Angebot um die so genannte Creative Cloud. Diese Cloud-Lösung bietet dem Kunden eine Sammlung von über 20 Desktop- und mobilen Diensten an, um Fotos zu bearbeiten, Objekte zu designen, mit Videos zu arbeiten und Weblösungen zu erstellen. Adobe öffnet am kommenden Donnerstag, den 16. Juni nach Handelsschluss seine Bücher zum 2. Quartal 2022. Schon bei den Zahlen zum 1. Quartal gab es bei den Marktteilnehmer die Sorge vor steigenden Zinsen und den negativen Auswirkungen auf den aktuellen Kurs.
.
Zum Chart
.
Seit Donnerstag letzter Woche befinden sich die Aktienkurse im freien Fall. Auch wenn Adobe mit hervorragenden Fundamentaldaten glänzt, sind die Marktteilnehmer nicht mehr bereit, ein erwartetes KGV 2021/2022 höher als 37 zu tolerieren. Der Umsatz ist seit dem Geschäftsjahr 2014/15 zwar um durchschnittlich 22 Prozent gestiegen, auch der adjustierte Vorsteuergewinn konnte sogar um 42 Prozent pro Jahr zulegen, dennoch sorgt die aktuelle Teuerung für eine geänderte Allokation der Kundengelder. Die Marktteilnehmer gehen weiter von sinkendem Wachstum bei den Growth-Werten aus. Bei Adobe preisen die Aktionäre bis 2024 immer noch 49 Prozent Gewinnwachstum ein. Die multiplen Krisen, wie der Krieg in der Ukraine und der Weg in die Stagflation, sollte dieses Wachstum jedoch nach unten drücken. Der Inline-Optionsschein trägt dieser Lage Rechnung, indem die untere Knockout-Schwelle bei 200 USD angesetzt ist. Aktuell notiert das Papier mit 374,87 USD über der Hälfte des Inline-Bereichs bei 350 USD.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Adobe (WKN SN2PZJ) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 21.10.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 200,00 USD und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 500,00 USD bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 13. Juni 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 7,96 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 71,96 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Adobe unter den Supportbereich bei 234,81 USD fällt oder über den Kernwiderstand bei 460,26 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Adobe Inc. (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 460,26 USD
Unterstützungen: 234,81 USD

Inline-Optionsschein auf Adobe (Stand: 13.06.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN2PZJ Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,88 / 7,98 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 200,00 USD Basiswert: Adobe Inc.
obere KO-Schwelle: 500,00 USD akt. Kurs Basiswert: 374,35 USD
Laufzeit: 21.10.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 71,96 % p.a.
Quelle: Société Générale



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück