Adidas: Ruhigeres Fahrwasser voraus!

Adidas: Chance von 175,83 Prozent p.a.!


Der Abverkauf der Adidas-Aktie sollte sich wegen des weitreichenden Kursverlustes von 59 Prozent verlangsamen. CEO Kasper Rorsted muss aus diesem Grund das Feld räumen. Bis ein adäquater Ersatz gefunden ist, sehen Analysten von UBS jedoch weitere Risiken.

Der anfänglich gefeierte CEO von Adidas, Kasper Rorsted muss im kommenden Jahr seinen Posten vorzeitig räumen. Auslöser sind die schwache Aktienperformance, die Umsatzeinbrüche in China und bei manchem auch Zweifel an der Innovationskraft im Konzern gewesen. Zudem fällt auf, dass mittlerweile auch gute Leute Adidas verlassen. Auf den unteren Ebenen gab es zudem eine Abwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften. Im zweiten Quartal waren die Erlöse in China erneut um währungsbereinigt 35 Prozent auf 719 Millionen Euro abgesackt. Rorsted hatte die Umsatzeinbrüche vor allem mit den neuen Corona-Lockdowns begründet. Damit blieb Adidas unter der Führung von Rorsted deutlich hinter seinen Konkurrenten zurück. Analysten der UBS sehen weitere Abwärtsrisiken durch einen gesenkten Unternehmensausblick.

Zum Chart

Die Krise bei Adidas ist auch am Aktienkurs ablesbar. Sinkt der Kurs nur unwesentlich weiter, näherte er sich mit angenommenen 132,04 Euro einem Niveau an, welches im November 2016 gehandelt wurde. Der Stern von Adidas begann bereits Anfang August 2021 zu sinken. Am 4. August 2021 - dem Tag vor der Präsentation der Halbjahreszahlen - markierte der Kurs sein All Time High in Höhe von 336,26 Euro. Ab diesem Zeitpunkt bildete sich ein Abwärtstrend aus, der aktuell noch intakt ist. Das partielle Tief wurde mit 138,50 Euro am 8. September erreicht, was einem Verlust in der Spitze von 59 Prozent entspricht. Solch ein Verlust ist für einen große DAX-Titel außergewöhnlich. Deshalb sollte der Kurs trotz des intakten Abwärtstrends in ruhigeres Fahrwasser gelangen und wieder vermehrt Tage mit positiver Rendite generieren.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Adidas (WKN SN43QP) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 18.11.2022 durchgehend innerhalb der Knock-out-Grenzen bewegt. Die untere Knock-out-Grenze liegt bei 125,00 Euro und die obere Knock-out-Grenze bei 200,00 Euro. Gerechnet vom Stand des Scheins am 12. September 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 7,57 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 175,83 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Adidas unter den Supportbereich bei 132,04 Euro fällt oder über den Widerstand bei 189,94 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Adidas AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 174,54 // 189,94 Euro
Unterstützungen: 132,04 // 125,00 Euro

Inline-Optionsschein auf Adidas (Stand: 12.09.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN43QP Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,37 / 7,57 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 125,00 Euro Basiswert: Adidas AG
obere KO-Schwelle: 200,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 149,22 Euro
Laufzeit: 18.11.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 175,83 % p.a.
Quelle: Société Générale



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