adidas: Seitwärtsrange stabil!

adidas: Chance von 124,43 Prozent p.a.!


Dem aktuellen CEO von adidas, Björn Gulden, ist die Sanierung des Sportartikelkonzerns gelungen. Die Marktteilnehmer haben dies durch einen steigenden Aktienkurs in der Größenordnung von 140 Prozent, beginnend mit November 2022, umgesetzt. Aktuell halten sich gute Zahlen und die Sorge vor US-Zöllen die Waage.

Die Zahlen von adidas zum dritten Quartal 2024 am 29. Oktober wurden von den Marktteilnehmern positiv bewertet. Beim Bilanzgewinn konnte der Konzern aus Herzogenaurach die durchschnittlichen Schätzungen um knapp 34 Prozent übertreffen. Der gemeldete Umsatz entsprach weitgehend den Erwartungen. Am Tag der Veröffentlichung legte der Kurs um 3,82 Prozent auf 222,00 Euro zu. Dass das Papier nicht unmittelbar den Widerstand bei 243,90 Euro ins Visier nimmt, liegt an der möglichen Zollpolitik zwischen China und den USA des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Es wird befürchtet, dass das US-Geschäft von adidas unter den Zöllen leiden könnte. Mit 5,2 Milliarden Euro im Jahr 2023 nimmt Nordamerika den zweiten Platz in der Exportstatistik des Sportartikelkonzerns ein. Adidas hat aber den Anteil an US-Importen aus China bereits auf 14 Prozent reduziert.

Zum Chart

Aktuell wird Kasper Rorsteds Nachfolger Björn Gulden den damals gestreuten Lorbeeren gerecht, nachdem der Aktienkurs unter Gulden wieder beträchtlich angestiegen ist. Vom Tief bei 93,40 Euro hat sich der Kurs mittlerweile um 140 Prozent auf rund 224,00 Euro erholt. Seit Anfang Mai 2024 hat der Kursverlauf eine Seitwärtsrange ausgebildet, die immer noch intakt erscheint. Ab Mitte Juli 2024 wurde die obere Begrenzung bei 243,90 Euro drei Mal getestet, ohne überwunden zu werden. Auch die Unterstützung bei 206,40 Euro hat dem Verkaufsdruck mehrmals standgehalten. Die jüngst positiv aufgenommenen Zahlen zum dritten Quartal 2024 sorgten für ein Reversal nahe der unteren Begrenzung der Seitwärtsrange. Nachdem die Bullen trotz Wahlausgang in den USA das Ruder übernommen haben, könnte der Kurs weiter in Richtung Widerstand bei 243,90 Euro steigen. Wo die Nachrichten zu einer Überwindung dieses Widerstandes stammen sollten, ist aus heutiger Sicht jedoch schleierhaft. Das Risiko besteht eher, dass die Kursentwicklung nach unten ausreißt und innerhalb der folgenden 100 Tage die Magic Number von 200,00 Euro durchbricht. Ein kurzer Blick auf die fundamentale Seite zeigt das erwartete KGV 2026 bei aktuell 19,95. Im historischen Vergleich ist dieser Wert günstig.

adidas AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 243,90 // 342,70 Euro
Unterstützungen: 216,40 // 206,40 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der adidas AG (SY7Y9S), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 21.02.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 200,00 Euro auf der Unterseite und 350,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 11. November 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 7,42 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 124,43 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 206,40 Euro fällt oder über den Widerstand bei 342,70 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf die adidas AG (Stand: 11.11.2024, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SY7Y9S Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,02 / 7,42 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 200,00 Euro Basiswert: adidas AG
obere KO-Schwelle: 350,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 223,30 Euro
Laufzeit: 21.02.2025 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 124,43 % p.a.
Quelle: Société Générale



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