Börse Daily am Sonntag

Börse Daily am Sonntag mit DAX, Volkswagen, JD.com, United Airlines, Vonovia, Palladium, Infineon, Total, Netflix


Nachdem sich der DAX Anfang der Woche über 12000 Punkte erholt hatte, rutschte er vor dem Wochenende bis unter die Marke von 11600 Punkten. Wie tief geht es noch? Lesen Sie in dieser Ausgabe die aktuellen Analysen zum DAX, Volkswagen, JD.com, United Airlines, Vonovia, Palladium, Infineon, Total und Netflix.

die Aktien von Vonovia befinden sich seit dem Verlaufshoch bei 54,48 Euro vom 19. Februar in einer Abwärtsbewegung. Am 28. Februar eröffneten die Titel mit einem Abwärtsgap direkt bei 48,70 Euro, nachdem sie am Tag zuvor noch bei 50,88 Euro aus dem Handel gegangen waren.

Mit diesem Gapdown wurde ein kräftiges Schwächesignal generiert. Zugleich wurde auch der 50er-EMA (blaue Linie im Chart) bei 50,70 Euro aufgegeben, womit sich die Lage für die Titel kurzfristig eintrübte. Es folgte eine Gegenbewegung bis zum 5. März mit dem Verlaufshoch bei 53,24 Euro.

Am 6. März gaben die Aktien wieder kräftig ab und gingen mit einem Minus von 2,91% bei 51,40 Euro aus dem Handel. Die Titel dürften nun vor einer neuen Abwärtswelle stehen und in der Folge Kurs auf das Verlaufstief bei 48,02 Euro nehmen. Und dieses wohl dem Trend folgend unterschreiten.

Wird auch der 200er-EMA (rote Linie im Chart) bei aktuell 47,60 Euro nach unten durchbrochen, würde sich die Lage für die Aktien auch langfristig eintrüben und eine längere Abwärtsbewegung bevorstehen. Der Trend hat wohl erst begonnen. Es bietet sich der Aufbau einer Short-Position an.

Im Fokus steht aktuell die weltweite Coronavirus-Pandemie, die auch für die Einzelaktien immer mehr zum entscheidenen Faktor für die Kursentwicklung wird. Selbst positive Konjunkturdaten wie die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarkten rücken wegen der Virus-Krise in den Hintergrund.

Auch die jüngste Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed um 50 Basispunkte, konnte die Anleger nicht zum Kaufen bewegen. Die alten Werkzeuge funktionieren nicht mehr. Kein Wunder, denn auch noch billigeres Geld wird die Tore der geschlossenen Fabriken nicht wieder öffnen.

Viele Angestellte und Arbeiter müssen zu Hause bleiben, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Wie in der Vorwoche geschrieben, steht die Pandemie in Europa erst am Anfang. Die Zahlen der Infektionen steigen leider rapide. In Italien, aber auch in Deutschland.

Dies alles dürfte große Auswirkungen auf die internationale und heimische Wirtschaft haben und die Aktienmärkte nach unten drücken. Für den DAX würde sich die Lage unter 11000 Punkten eintrüben und Abwärtsdynamik generieren. Aktien wie Vonovia dürften vor Abgaben stehen.

Strategie

Aufbauend auf diese Strategie, wurde mittels des innovativen Tools Match My Trade der Société Générale nach den Top 2 Produkten aus Optionsscheinen, Turbos und exotischen Optionsscheinen für den maximalen Profit gesucht. Folgendes Produkt wurde für diesen Trade vorgeschlagen:

Aufgrund des eingegebenen Zieldatums Anfang April und einem Zeitkorridor von +/- 5 Tagen, bringt ein Put-Optionsschein (WKN: SR4EGJ) Stand heute den maximalen Gewinn. Aktuell notiert der Put-Optionsschein, der einen Basispreis von 44 Euro hat, bei 0,21 Euro (Brief) // 0,19 Euro (Geld). Wenn Vonovia im erwarteten Zeitraum bei 45,20 Euro notiert, sollte der Put auf 0,36 Euro (Brief) // 0,35 Euro (Geld) steigen.

Volkswagen: Chance von 657 Prozent p.a.

(03.03.2020) Mitten hinein in den hektischen Handel des vergangenen Freitags legte Volkswagen die Bilanz des Jahres 2019 und den Ausblick für das laufende Jahr vor. Das Ergebnis war überzeugend. So sehr, dass die Aktie gegen den schwachen Markt Verluste aufholte. Lesen Sie hier weiter.

JD.com: Kursfantasie

(03.03.2020) Aktien des chinesischen Onlinehändlers JD.com profitieren in den letzten Tagen wieder von der Gunst der Anleger und haben sich in dieser Woche auf Jahreshochs begeben. Scheinbar wirkt das Handelsabkommen zwischen den USA und China weiter positiv nach. Lesen Sie hier weiter.

United Airlines sucht einen Boden

(05.03.2020) Airlines hat die Coronavirus-Verbreitung hart getroffen, die Aktie verlor seit Jahresanfang gut 38 Prozent an Wert. Nun macht sich im Bereich der Verlaufstiefs 2017 eine Stabilisierung bemerkbar, die das Potenzial zu einer Gegenbewegung entfalten könnte. Lesen Sie hier weiter.

Call auf Vonovia: 82 Prozent Chance

(06.03.2020) Vonovia konnte sich gestern erneut positiv vom Gesamtmarkt abkoppeln und lag als einer von nur 5 DAX-Werten im grünen Bereich. Das Geschäftsmodell Vermieten ist im Lichte der Corona-Krise stabiler als jenes im gebeutelten Automobil- und Luftfahrtsektor. Lesen Sie hier weiter.

Wochenrückblick

Palladium Future mit Trendbruch!

(06.03.2020) Das für die Industrie unerlässliche Metall Palladium ist von seinen Rekordständen zurückgefallen und tendiert auf dem Support von 2.500 USD. Um einen Trendbruch ist der Rohstoff aber nicht herumgekommen, was sich noch negativ niederschlagen könnte. Lesen Sie hier weiter.

Infineon: Chance von 93 Prozent

(04.03.2020) Die 2019er-Bilanz von Infineon, die Anfang Februar auf den Tisch kam, wurde mit einer beeindruckenden Rallye quittiert. Doch jetzt geht die Sorge um, dass Umsatz und Gewinn im Jahr 2020 durch die Virus-Epidemie massiv unter Druck geraten könnten. Lesen Sie hier weiter.

Total Long: 33-Prozent-Chance

(02.03.2020) Bei Total überschneiden sich fundamental mehrere negative Faktoren. Einerseits die kurzfristigen Gewinneinbußen aufgrund der Quarantäne-Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Andererseits ein Fracking-Boom, der höhere Preise von Öl und Gas drückt. Lesen Sie hier weiter.

Netflix Long: 73-Prozent-Chance!

(05.03.2020) Die Aktie von Netflix sollte zu den Gewinnern der Folgen rund um die Corona-Epidemie zählen. Die Leute ziehen sich in ihre Wohnungen zurück und konsumieren tendenziell mehr Streaming-Inhalte. Die Aktie befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend. Lesen Sie hier weiter.

Wochenvorschau


Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück