Börse Daily am Sonntag

Börse Daily am Sonntag mit DAX, RWE, E.ON, HelloFresh, Amazon, Paypal, Intel, Bank of America, Soja


In der vergangenen Woche ging es deutlich nach unten im DAX. Der Markt wird von zunehmend mehr negativen Nachrichten erfassst. Wie kalt wird der Börsenwinter? Lesen Sie in dieser Ausgabe unsere Analysen zum DAX, RWE, E.ON, HelloFresh, Amazon, Paypal, Intel und Bank of America.

die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Beim Brexit scheint es aber ein stetiges Sterben der Hoffnung zu sein. So ist der Austritt Großbritanniens zwar bereits erfolgt. Die Schonfrist, in der die Austrittsbedingungen ausgehandelt werden sollen, endet nun aber Ende des Jahres. Doch eine Einigung müsste schon viel früher getroffen werden, da diese von den einzelnen EU-Staaten noch abgesegnet werden muss.

Somit endet die Frist tatsächlich bereits Anfang Oktober und selbst dann wird die verbleibende Zeit für die Ratifizierung der Bedingungen knapp werden. Normalerweise würde man annehmen, dass der extreme Zeitdruck zu beiderseitigen Zugeständnissen führt. Wer das annimmt, hat die Brexit-Rechnung ohne den britischen Premierminister Boris Johnson gemacht. Negative Faktoren bestimmen das Bild.

Während sich Großbritannien nach der Finanzkrise zunächst geradezu als Musterschüler präsentierte, haben die EU-Wachstumsraten die des Inselstaates seit dem beschlossenen Austritt aus der Union deutlich überholt. Und nicht nur das! So stehen die Briten seitdem geradezu als Konjunkturschlusslicht da. Dies hat einerseits natürlich mit dem Brexit und damit auch in besonderer Weise mit Johnson zu tun.

Daneben hinterlässt auch das desaströse Krisenmanagement bei der Corona-Pandemie Spuren im konjunkturellen Verlauf. Trotz zunehmendem Zeitdruck: ein großer Schritt zurück! Auch bei den Austrittsverhandlungen scheint Johnsons oberste Priorität nicht das Wohl der Briten zu sein. So hat er sich unlängst so geäußert, bereits beschlossene Eckdaten durch ein Gesetz wieder rückgängig zu machen.

Die EU kündigte für diesen Fall rechtliche Schritte an. So wird eine Einigung immer unwahrscheinlicher, was sich auch am Kurs des britischen Pfunds ablesen lässt. Dieses hatte nach der Äußerung Boris Johnsons in Bezug auf ein mögliches Gesetz bereits deutlich nachgegeben. Je wahrscheinlicher nun der ungeordnete Austritt wird, desto mehr dürfte auch das Pfund unter diesen Brexit-Debakel leiden.

RWE: Chance von 83 Prozent p.a.

(22.09.2020) RWE kletterte vor kurzem auf ein neues Mehrjahreshoch. Nun könnte erst einmal der Deckel drauf sein auf der Aktie. Zumindest stellt das Mehrjahreshoch einen Widerstand dar. Mit einem StayLow-Optionsschein kann man eine hohe Seitwärtsrendite erzielen. Lesen Sie hier weiter.

Bank of America: Große Unsicherheiten!

(22.09.2020) Aktien von Finanzinstituten haben zu Beginn dieser Woche einen herben Dämpfer erlitten. Einige davon sind sogar in ein direktes Verkaufssignal geschlittert, wie beispielsweise das Papier der Bank of America. Wir schauen uns den Wert genauer an. Lesen Sie hier weiter.

E.ON: Korrekturfortsetzung wahrscheinlich

(24.09.2020) E.ON-Aktien haben Mitte dieses Monats eine Verkaufsformation regelkonform zur Unterseite aufgelöst und ihr erstes Ziel abgearbeitet. Noch ist genügend Abwärtspotenzial vorhanden, sodass ein Short-Einstieg nach Ende der Gegenbewegung erfolgen kann. Lesen Sie hier weiter.

Call auf Intel : 47 Prozent Chance

(25.09.2020) Der Kurs von Intel konnte sich nach dem Abverkauf aufgrund von Produktionsschwierigkeiten bei der Marke von 48 US-Dollar stabilisieren und hat sich seitdem entlang der Untergrenze eines bis 2013 zurückreichenden Trends nach oben gearbeitet. Lesen Sie hier weiter.

Wochenrückblick

Soja Future: Stark gelaufen

(25.09.2020) Der Sojapreis hat seit April dieses Jahres um über 29 Prozent an Wert zugelegt. Die Rechnung für die steile Rallye folgte prompt, Soja befindet sich derzeit in einem dynamischen Ausverkauf und konsolidiert den vorherigen Anstieg nun aus. Lesen Sie hier weiter.

HelloFresh Long: 80-Prozent-Chance

(23.09.2020) Der Aktienkurs von HelloFresh konnte bis Anfang August 2020 in Form eines Aufwärtstrends mit der annualisierten Steigung von 390 Prozent zulegen. Die Firma ist eindeutig den Gewinnern der Coronakrise zuzuordnen und hat Kursphantasie nach oben. Lesen Sie hier weiter.

Amazon Short: 96 Prozent Chance!

(21.09.2020) Der Kursanstieg von Amazon war von vielen Marktteilnehmern zu optimistisch eingeschätzt worden. Gemeinsam mit dem breiten Markt befindet sich der Kurs in einer Korrekturphase, die anhalten sollte und den Einsatz eines Turbo Short-Derivat rechtfertigt. Lesen Sie hier weiter.

PayPal Long: 83-Prozent-Chance!

(24.09.2020) Der Internet-Zahlungsspezialist PayPal gehört zu den Modernisierungsgewinnern und konnte im Corona-Quartal April bis Ende Juni 2020 beeindruckende Zahlen präsentieren und so das hohe erwartete KGV 2022 von 45 rechtfertigen. Lesen Sie hier weiter.

Wochenvorschau


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