Börse Daily am Sonntag

Börse Daily am Sonntag mit DAX, Apple, Adidas, Suedzucker, Petrolub, EON, Silber, Lufthansa, Renault, Paypal


In der vergangenen Woche ging es beim DAX um mehr als ein Prozent nach unten. Dadurch verpasste der DAX ein weiteres Allzeithoch und schwenkte in eine Korrektur über. Wie weit führt sie nach unten? Lesen Sie in dieser Ausgabe die aktuellen Analysen zum DAX, Apple, Adidas, Südzucker, Petrolub, EON, Silber, Lufthansa, Renault und Paypal.

die Aktien von Apple kannten in den Vormonaten nur eine Richtung: nach oben. Ohne große Korrekturen ging es für die Titel stetig bergauf, bis der Motor im Januar anfing zu stottern. Die Papiere erreichten Ende Januar bei 227,85 US-Dollar ihr bisheriges Verlaufshoch. In der Folge tendierten sie unter zunehmender Volatilität seitwärts. Am Freitag gingen die Titel mit einem Abschlag von 2,25 Prozent bei 313,05 Dollar aus dem Handel.

Die lange rote Tageskerze deutet weitere Schwäche an. Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie und den angeschlagenen internationalen Aktienmärkten, die sich nach dem langen Hochlauf in einer Überhitzung und teilweise an Widerständen befinden, könnte der Wind für die Apple-Papiere rauher werden. Es bietet sich eine Short-Position an, die über dem jüngsten Verlaufshoch bei 330 Dollar abgesichert werden könnte.

Das Coronavirus breitet sich aus und belastet die Prognosen der internationalen Unternehmen immer mehr. Auch in Cupertino. Apple hatte vor wenigen Tagen eine Umsatzwarnung für das erste Quartal herausgegeben, weil Produkte nicht hergestellt werden können. Das bislang genannte Umsatzvolumen von 63 bis 67 Mrd. Dollar kann Apple zufolge nicht erreicht werden. Die Situation könnte sich noch verschärfen.

Es könnte sich die Befürchtung einiger Experten bestätigen und sich die Epidemie zur Pandemie ausweiten. Immer mehr Länder melden bestätigte Infektionen. Ein Scheitelpunkt ist noch nicht in Sicht. Für Apple ist China nicht nur als Absatzmarkt wichtig, sondern auch für die Produktion von Bedeutung. Sollte sich die Situation verschärfen, dürften nicht nur die Papiere von Apple noch unter Druck geraten.

Strategie

 

Aufbauend auf diese Strategie, wurde mittels des innovativen Tools Match My Trade der Société Générale nach den Top 2 Produkten aus Optionsscheinen, Turbos und exotischen Optionsscheinen für den maximalen Profit gesucht. Folgende Produkte wurden für diesen Trade vorgeschlagen:

Aufgrund des eingegebenen Zieldatums Ende März und einem Zeitkorridor von +/- 5 Tagen, bringt ein Turbo-Short (WKN: SR5WMD) Stand heute den maximalen Gewinn. Aktuell notiert der Turbo-Short, der einen Basispreis von 333,65 Euro hat, bei 1,92 Euro (Brief) // 1,90 Euro (Geld). Angenommen Apple notiert im erwarteten Zeitraum bei 270,00 Dollar, so sollte der Short auf 5,88 Euro (Brief) // 5,86 Euro (Geld) ansteigen.

Adidas: Chance von 61 Prozent p.a.

(18.02.2020) Erst der Ausbruch nach oben auf neue Rekordhochs, dann der Rücksetzer, jetzt eine Seitwärtsbewegung: die Aktie von Adidas hat seit Jahresbeginn zunächst auf ein stark gelaufenes viertes Quartal und dann auf die Belastung durch das Virus reagiert. Lesen Sie hier weiter.

Südzucker: Der Wind hat gedreht

(18.02.2020) Wertpapiere von Südzucker tendierten bis vor wenigen Monaten noch in einem steilen Abwärtstrend, zuletzt zeichnet sich aber ein klarer Boden und sogar eine Trendwende ab. Die Jagd nach frischen Höchstständen könnte noch eine Weile lang anhalten. Lesen Sie hier weiter.

Fuchs Petrolub: Es wird stürmisch

(21.02.2020) Nachdem die Aktie im Sommer letzten Jahres einen Boden vorgefunden hatte und einen deutlichen Kurssprung vollziehen konnte, stellen sich seit Jahresanfang Zweifel an der Nachhaltigkeit der Aufwärtsbewegung. Auslöser ist eine SKS-Formation. Lesen Sie hier weiter.

Call auf EON: 75 Prozent Chance

(21.02.2020) E.ON konnte Mitte Januar aus einer über 12 Monate andauernden Seitwärtsbewegung ausbrechen, da nicht nur über eine anziehende Preisschraube diskutiert, sondern auch daran gedreht wird. CEO Teyssen brachte den Klimaschutz in die Diskussion ein. Lesen Sie hier weiter.

Wochenrückblick

Silber: Sauber nach oben aufgelöst

(21.02.2020) Das für die Schmuckbranche und gleichermaßen für die Industrie wichtige Metall Silber kommt seit dem dritten Quartal letzten Jahres praktisch nicht vom Fleck, eine volatile Seitwärtsbewegung beherrscht das Handelsgeschehen. Lesen Sie hier weiter.

Lufthansa: Short-Chance von 37 Prozent

(19.02.2020) Die konjunkturellen Rahmenbedingungen sind für die Deutsche Lufthansa derzeit nicht gerade ideal. Das Wachstum in Europa ist schwach, in Asien und den USA mäßig. Und jetzt kommen noch die vielen gestrichenen Flüge in den asiatischen Raum hinzu. Lesen Sie hier weiter.

Renault Short: 53 Prozent Chance!

(17.02.2020) Der Kurs der Renault spiegelt die Schwierigkeiten des Autobauers seit Mitte 2018 wieder. So hat Renault mit der Transformation hin zur Elektromobilität, der Absatzflaute im größten Automarkt China und dem teuren Trend zum autonomen Fahren zu kämpfen. Lesen Sie hier weiter.

PayPal Long: 50 Prozent Chance

(20.02.2020) PayPal hat sich im globalen Markt für den Zahlungsverkehr im Internet eine zentrale Position erarbeitet und weitet das Geschäft jährlich um 20 bis 30 Prozent aus. Es wurde sogar der Schritt nach China gewagt, wo AliPay und WeChat den Markt dominieren. Lesen Sie hier weiter.

Wochenvorschau


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