Covestro vor partiellem Hoch

Covestro Long: 70 Prozent-Chance


Der Kurs von Covestro hat seit dem Sell-Off Mitte März 2020 einen steilen Aufwärtstrend geformt und sich vom Tief bei 23,54 Euro bis auf 58,58 Euro emporgearbeitet. Der Trend ist noch intakt, dennoch erscheint der Wert überkauft und wird aller Wahrscheinlichkeit nach innerhalb des Trends kurzfristig eine kleine Seitwärtskonsolidierung ausbilden um danach das Ziel bei 68,71 Euro ins Visier zu nehmen.

Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Hightech-Polymerwerkstoffen. Der Kunststoffspezialist entwickelt nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Verknappung von Ressourcen, Urbanisierung, Bevölkerungswachstum und das wachsende Bewusstsein für Umweltprobleme. So beliefert Covestro Branchen von A wie Automobilindustrie bis V wie Verpackungsindustrie. Die Leverkusener nutzten die besondere Lage in der Chemie zum Jahresende. Nach dem coronabedingten Konjunktureinbruch kam die Industrie im dritten Quartal überraschend stark in Fahrt, was hauptsächlich auf die schnelle, wirtschaftliche Erholung in China zurückzuführen war. Zahlen für das vierte Quartal legt Covestro erst am 23. Februar vor, doch die Märkte nehmen einen Gutteil der erwarteten Entwicklung bereits vorweg.
.
Zum Chart
.
Der Kurs von Covestro hat vor dem endgültigen Ausverkauf Mitte März 2020 eine zwei Jahre andauernde Konsolidierung durchschritten, wo die Notierung vom All Time High bei rund 95 Euro bis auf 23,54 Euro zurückgegangen ist. Seit dem Tief Mitte März hat sich der Wert sehr schön erholt und in einem intakten Aufwärtstrend bereits wieder das Level von 58,58 Euro erreicht. Der Gewinn pro Aktie von 9,93 Euro aus dem Jahre 2017 ist so schnell nicht erreichbar, dennoch rechnet das Management im Jahre 2023 mit 6,32 Euro. Der niedrigste Gewinn in dieser Zeitspanne von 2,33 Euro mussten die Leverkusener im Jahr 2020 vorlegen. Werden die geplanten Gewinne realisiert, entspricht der Zugewinn von 2020 bis 2023 einem Wert von 171 Prozent. Grund genug, um von einer Fortsetzung der Kursrally auszugehen. Rein technisch erscheint das Papier aktuell als überkauft, womit eine Minikonsolidierung innerhalb des Aufwärtstrends denkbar ist. Dennoch hat der Kurs nach Überwindung des Widerstandes bei 59,37 Euro noch Luft nach oben bis zur Marke von 68,71 Euro.

Covestro AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 59,37 // 68,71 Euro
Unterstützungen: 53,32 // 48,31 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie von Covestro bis auf 68,71 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN HR4ZFS) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 44% und dem Ziel bei 68,71 Euro (1,00 Euro beim Optionsschein) bis zum 13.04.2021 ist eine Rendite von rund 70 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 52,70 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 51 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,37 zu 1, wenn bei 52,70 Euro (0,29 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR4ZFS Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,59 – 0,63 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 67,00 Euro Basiswert: Covestro AG
akt. Kurs Basiswert: 58,58 Euro
Laufzeit: 15.12.2021 Kursziel: 1,00 Euro
Omega: 3,93 Kurschance: + 70 Prozent
Quelle: UniCredit



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück