Lanxess im Aufwind

Lanxess Long: 37-Prozent-Chance


Zyklische Werte wie Lanxess befinden sich im Aufwind, nachdem ein veritables wirtschaftliches Licht am Ende des Corona-Tunnels zu sehen ist. Die Marktteilnehmer sind dabei, mehrerer Stimulus-Pakete und eine Durchimpfung weiter Teile der Weltbevölkerung einzupreisen.

Lanxess ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2019 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 14.400 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Kerngeschäft von Lanxess bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. Seinen Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass das Management den Konzern in Zeiten der Pandemie stabil durch die Krise manövrieren konnte. So wurde am 5. November veröffentlicht, dass die im Frühjahr 2020 aufgestellten Prognosen für das Gesamtjahr 2020 gehalten werden kann. Die Nachricht, dass im Jahre 2021 nach und nach vielversprechende Corona-Impfstoffe auf den Markt kommen werden, lässt die zyklischen Werte wie Lanxess nach oben schnellen. Die kommenden Wochen werden von der Ambivalenz zwischen Euphorie aufgrund einer verfügbaren Impfung und der Auswirkung der 2. Infektionswelle geprägt sein.
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Der Aktienkurs von Lanxess wurde durch die Corona-Krise stärker getroffen als der Index MDax und so konnte das Papier das partielle Hoch vom Februar 2020 noch nicht ausgleichen. Hier besteht also noch Potenzial nach oben. Ein weiteres Long-Argument ist die signifikante Überwindung des über die Monate Juni bis Mitte November 2020 nicht zu knackenden Widerstands rund um die magic Number von 52 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Widerstand zu einer validen Unterstützung mutiert, ist größer geworden. Zwar weist die kurz bis mittelfristige Tendenz in Europa und den USA in Richtung Verschärfung des Lock Downs. Mit dem Ausblick einer baldigen Zulassung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus sollten die Marktteilnehmer aber über die Lock Down Implikationen hinwegsehen, zumal global gesehen Summen epischen Ausmaßes in Stimulus-Pakete fließen werden. Der Kurs von Lanxess ist dem Widerstand bei 58,09 Euro somit näher als dem Rückschritt unter das Supportlevel bei 52 Euro.

Lanxess (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 58,09 // 63,28 Euro
Unterstützungen: 52,01 // 43,44 Euro

Fazit

Zyklische Werte wie Lanxess befinden sich im Aufwind, nachdem ein veritables wirtschaftliches Licht am Ende des Corona-Tunnels in Form mehrerer Stimulus-Pakete und einer Durchimpfung weiter Teile der Weltbevölkerung zu sehen ist.
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Mit einem Turbo Open End Long auf Lanxess (WKN MC7SAH) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs des Chemiekonzerns erwarten, überproportional durch einen Hebel von 2,44 profitieren. Das Ziel sei bei 62,00 Euro angenommen (3,01 Euro beim Turbo). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt dabei 40,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 46,70 Euro platziert werden. Im Turbo Open End Call ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 3,01 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,1 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MC7SAH Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,18– 2,20 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 32,02 Euro Basiswert: Lanxess
KO-Schwelle: 32,02 Euro akt. Kurs Basiswert: 53,69 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,01 Euro
Hebel: 2,44 Kurschance: + 37 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Spotlight Update: Daimler

Die am 14. Oktober 2020 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN UD8UU7 auf eine steigende Aktie von Daimler zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Call Turbo Open End schloss am 17 November 2020 zum Geldkurs von 2,17 Euro und lag mit 36 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs beim Turbo Call auf ein neues Level bei 2,01 Euro nachziehen.

Daimler (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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