Prüfbericht ohne Auffälligkeiten

Wirecard: Aktie förmlich explodiert!


Nach einer Sonderprüfung der Bilanzen vom Zahlungsdienstleister Wirecard haben die Wirtschaftsprüfer von KPMG bislang nichts Auffälliges gefunden, allerdings ihren vollständigen Bericht zum zweiten Mal verschoben. Diese Nachricht reichte jedoch schon aus, um den DAX-Konzern am Donnerstag kräftig anzuschieben und die Aktie an die Sitze des Index zu setzen.

Vorläufigen Informationen zufolge haben die Wirtschaftsprüfer von KPMG bei der Sonderprüfung der Bilanzen bislang nichts Auffälliges gefunden. Das hat Investoren zum einen beruhigt, zum anderen das Wertpapier um einen zweistelligen Prozentsatz im Donnerstagshandel angeschoben. Sogleich ist das Wertpapier intraday durch zahlreiche Hürden einfach durchmarschiert und hat sich an seine Jahreshochs um 145,60 Euro angeschmiegt. Auch steht der mittelfristige Abwärtstrend bestehend seit dem Spätsommer 2018 nun auf der Kippe und könnte bei weiteren Kursgewinnen nachhaltig überwunden werden. Ein derartiges Szenario würde darüber hinaus mit einem mittelfristigen Kaufsignal einhergehen, aus technischer Sicht ist auch eine vorausgegangene Konsolidierung in drei notwendigen Stufen/Wellen abgeschlossen worden. Womöglich wird derzeit der Grundstein für eine größere Rallye gelegt und bietet entsprechende Handelsansätze auf der Oberseite.

Anlege erleichtert

 

Kurzzeitig muss nach den massiven Kursgewinnen vom Donnerstag mit Rücksetzern gerechnet werden. Dabei kann sich die Wirecard-Aktie auf den Support bei 135,00 Euro, darunter bei 129,00 Euro abstützen. Diese Niveaus könnten anschließend als Sprungbrett für weitere Kursgewinne zunächst an die Jahreshochs von 145,60 Euro dienen, darüber bestünde die Möglichkeit an den Horizontalwiderstand um 155,00 Euro anzuknüpfen. Mittelfristig könnte nach einem erfolgreichen Kaufsignal schließlich das Niveau bei 170,70 Euro und somit die Jahreshochs aus Anfang 2019 angesteuert werden. Mit anhaltender Volatilität sollte jedoch zwingend gerechnet werden, eine entsprechende Verlustbegrenzung ist zunächst nicht höher als der EMA 590 (blaue Linie) bei aktuell 124,00 Euro anzusetzen. Sollte dieser Support jedoch nachhaltig aufgegeben werden, käme noch einmal Abgaben in den Bereich von 100,00 Euro ins Spiel. In diesem Fall würde die Wirecard-Aktie in einen neutralen Bereich rutschen, größere Verkaufssignale ergeben sich erst unterhalb von 80,00 Euro.

Wirecard (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 140,90 // 143,05 // 145,60 // 148,00 // 150,35 // 155,00 Euro
Unterstützungen: 136,00 // 135,00 // 131,35 // 125,00 // 124,00 // 121,30 Euro

Fazit

 

Wer das Risiko nicht scheut und auf einen potenziellen Gewinner setzen möchte, kann über ein Long-Investment in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KB2DRE ausgestattet mit einem Hebel von 7,3 auf ein mittelfristiges Kaufsignal bis 170,70 Euro setzen. Die mögliche Rendite beliefe sich dann auf bis zu 150 Prozent, Ziel des Scheins liegt bei 4,87 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von zunächst 124,00 Euro aber nicht überschreiten, das macht einen vorläufigen Ausstiegskurs von 0,20 Euro erforderlich. Zur favorisieren bleiben in der aktuellen Marktphase aber noch kleinere Handelsgrößen!

 

Strategie für steigende Kurse
WKN: KB2DRE Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,89 - 1,93 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 120,527 Euro Basiswert: Wirecard
KO-Schwelle: 120,527 Euro akt. Kurs Basiswert: 140,90 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,87 Euro
Hebel: 7,3 Kurschance: + 150 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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